Dienstag, 7. Juni 2011

Sommernachtstraum

Die Luft sommerwarm klar
Leben leicht, doch sonderbar
keine Mücke am Himmel
kein Brot auf dem Schimmel
güld'ne Sonne, die noch scheint
die Menschen rege, bald vereint
fette Flugenten
watscheln und fressen
Schnecken vor Schreck
den Salat schon vergessen
zwischen Wanze und Zeck
tief durch den Garten
wo Barfüße waten
daneben sitzen schwer liegend
rote Körper tief sinkend
am Ende von Anfang
und dann fängt der Schwank an
Lachen und Schwafeln
noch auf hohem Niveau
doch dagegen Makeln
schon Vodka & Co.
Körper so gierig
auf Fleisch und auf Blut
alles was Spass macht
tut wieder gut
Der Mond schneidet Sichel
gleich alles in zwei
die Gedanken pulsieren
die Gedanken sind frei
Gitarre schwingt lauthals
in Saiten umher
ein Lied ja das geht noch
mehr geht dann nicht mehr
Bier kalt und flüssig
der Geist mehr unschlüssig
noch bleiben oder gehn'
ach wir werden's schon sehn
dann fängt das Holz Feuer
die Nacht fließt davon
und Dein Stück Ungeheuer
singt noch einen Chanson
so endet der Abend
in Tiefsinn und Hohn
am Anfang des Morgens
ist der Kater der Lohn
Morgenliebe bringt kein Storch
scheiß drauf, wenn der Nachbar horcht
lieber leben und gut lieben
als Papst sein - mit verdorb'nen Trieben!

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