Dienstag, 14. Juni 2011

Schweinezungen


Lecker Wurst. Besonders zu EHEC-Zeiten greifen die Menschen gerne wieder zum Tier, böses Gemüse lieber meiden, denn das Fleisch ist ja bekanntlich Metalldetektor geprüft. Aber warum eigentlich? Sind in den billigen Blutwürsten schon Teile der Fleischhaken aufgetaucht bzw. in die Gaumen der Verbraucher gelangt? Wie industrialisiert unser Fleischkonsum geworden ist, zeigt sich in genau solchen "Zusatzinfos" der Hersteller. Wenn eine Wurst schon durch einen Metalldetektor laufen muss, um sicher zu stellen, dass dort keine Verunreinigungen enthalten sind, dann muss man demnächst ja wohl auch Yoghurt auf TNT scannen und Paprika röntgen, um sicher zu stellen, dass dort keine verseuchten Sproßen womöglich genetisch implementiert wurden. Wenn das Sprichwort: "Du bist, was Du isst" noch gilt, dann könnte man sich allerdings Anhand der ganzen versauten Dieter-Bohlen-Sprache der Leute heutzutage vorstellen, was zum Abendbrot auf dem Tisch steht: fette Schweinezungen natürlich! - gekocht und geschält. In diesem Sinne: lasst es euch schmecken, ihr Zecken!

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